Als Gag zum 50iger des ehemaligen Kommandanten-Stellvertreter EBI Martin Holzmann, wurde vor etwa sieben Jahren von den Kameraden der FF Arbesbach das Modell eines Feuerwehrautos gebaut. Um das tolle Gefährt weiter zu nutzen wurde der Holzbau an den Kindergarten Arbesbach übergeben. Nach etwa sieben Jahren der Witterung ausgesetzt, war das Fahrzeug kurz vor dem Verfall und von den Kindern nicht mehr bespielbar. Da es im im Kindergarten eines der beliebtesten Spielgeräte war, begab sich die Kindergartenleitung auf die Suche nach einem passenden Ersatz. Nach längerer Suche erklärten sich die Kameraden der FF Arbesbach bereit ein weiteres Modell anzufertigen. Vorab sicherte die Gemeinde unter Bürgermeister Alfred Hennerbichler die Übernahme sämtlicher Materialkosten zu.
Unter Leitung des derzeitigen Kommandanten-Stellvertreters BI Thomas Buxbaum begann die Planungsphase.
Ein Modell des HLFA-3 Arbesbach sollte im Maßstab 1:2 gebaut werden. Die Planungen erfolgten in 3D am Computer woraufhin man bald mit dem Schweißen des Rahmens beginnen konnte. Nach erfolgtem Anstrich wurde die Verkleidung aus Birkensperrholz angefertigt. In weiterer Folge wurde dem "Spielgerät" ein passender, farblicher Anstrich verpasst, wobei das gesamte Gestell bis auf den Rahmen zerlegt und von allen Seiten gestrichen wurde.
Mit vielen weiteren Details, wie Feuerlöscher und Schlauch versehen, konnte das Fahrzeug am Sonntag, dem 25. Juni, an die Kinder übergeben werden. Zahlreiche Eltern und Kinder folgten der Einladung. Seitens der Gemeinde waren Bürgermeister Alfred Hennerbichler und Vizebürgermeisterin Veronika Stiedl vertreten.
Das verhüllte Spielgerät wurde eingenebelt enthüllt, was bei den Kindern und auch Erwachsenen zu großem Staunen führte. Nach einer "Taufe" durch die Kindergartenkinder mit "Minifeuerlöschern" wurde das neue Spielzeugfeuerwehrauto gleich von den Kindern in Beschlag genommen. Der Bürgermeister und die Leiterin des Kindergartens, Berta Lugmayr, bedankten sich sehr herzlich bei den Kameraden und sprachen großes Lob aus.
Ein großer Dank gilt auch den unterstützenden Firmen (Gesenkschmiede Wiesinger, Eisenhof Lugmayr und Tischlerei Stemmer) und allen mitwirkenden Kameraden.
Einige Fakten:
- rund 150 Arbeitsstunden
- ca. 85 verbaute Holzteile
- ca. 70 Stahlteile
- ca. 54 Meter Stahlformrohre
- ca. 30 m² Sperrholz
- 10 kg Lack (rot, weiß, schwarz, grau)
- 4 l Verdünnung
- 4 zu öffnende Türen, Schlauch, Feuerlöscher, etc.