Datum: | 11.10.2019 |
Übungsort: | Ruine Arbesbach |
Übungsbeginn: | 19:30 Uhr |
Übungsende: | 21:30 Uhr |
Übungsleiter: | |
Eingesetzte Fahrzeuge:
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Am Freitag, dem 11. Oktober 2019 stand erneut eine Übung lt. Ausbildungsplan auf dem Terminkalender. Ausgearbeitet von den beiden oben genannten Übungsleitern, stand das Thema "Person in Notlage" auf dem Programm.
Die Übungsteilnehmer wurden erst kurz vor der simulierten Ausrückung über "Einsatzort und -art" informiert. Der Alarmierungstext lautete: "Verletzte Personen auf der Ruine Arbesbach, Unterstützung des Rettungsdienstes".
Vor Ort wurde der Gruppenkommandant über die Sachlage informiert. Drei Personen waren auf der Ruine unterwegs und wurden von einem Wespenschwarm angegriffen. Eine Person stürzte dabei über die Stiegen und konnte seine Beine nicht mehr bewegen. Die zweite Person zog sich eine Beinverletzung zu und konnte nicht mehr auftreten. Die weitere, dritte Person klagte über Schwindel und Schwäche. Hauptaugenmerk bei dieser Übung lag auf dem Abtransport der Personen und nicht bei der Ersten Hilfe.
Bei der ersten Erkundung durch den Gruppenkommandanten und zwei weiteren Mitgliedern wurden die weiteren Schritte gesetzt und an die Mannschaft über Funk weitergegeben. Die Person mit Schwindel wurde von zwei Mitgliedern gleich gestützt hinunter begleitet.
Die Person mit vermutlicher Rückenverletzung sollte als nächstes in den Ruinenhof gebracht werden. Dazu kam die Korbschleiftrage zum Einsatz. Nachdem die Person in der Trage gut gesichert war, konnte die Rettung beginnen. Die Kameraden waren anfangs im engen Stiegenhaus gefordert, nach einigen Kehren stellte sich allerdings bereits Routine ein. Von den körperlichen Strapazen abgesehen. Wer den Aufstieg zur Ruine Arbesbach kennt, weiß, der steilste und engste Teil ist im Freien, bevor man den Turm betreten kann.
Dazu wurde nun die Korbschleiftrage samt Verletztem mittels Rettungsleine wie ein Schlitten über die Stiegen abgeseilt. Immer von mehreren Kameraden vorne und hinten gesichert. Nicht genug der Anstrengung ging es nach der fiktiven Übergabe des Verletzten an den Rettungsdienst für die Mannschaft erneut bis fast zum höchsten Punkt der Ruine. Auch die zweite Person galt es mit der zuvor bereits angewendeten Technik in den Ruinenhof zu bringen. Was auch wieder rasch und professionell gelang.
Im Anschluss wurden von den Übungsleitern noch die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände zur Personenrettung erläutert und die verschiedenen Möglichkeiten damit den Mitgliedern gezeigt.
Auf diesem Weg möchten wir uns auch bei unseren drei Statisten Uli, Theresa und Vitus bedanken.