Datum: | 13.06.2020 |
Übungsort: | Kläranlage Arbesbach |
Übungsbeginn: | 19:30 Uhr |
Übungsende: | 21:00 Uhr |
Übungsleiter: | OVM Johannes Harrauer |
Eingesetzte Fahrzeuge: |
Nachdem der Übungsbetrieb vorübergehend über mehrere Wochen gänzlich eingestellt war, konnte am Samstag, dem 13. Juni die nächste Übung am Ausbildunsplan stattfinden.
Zum übergeordneten Thema "Technischer Einsatz" wurden vom Übungsleiter insgesamt drei Stationen vorbereitet.
Nach kurzer Ansprache beim Feuerwehrhaus machten sich die zwölf teilnehmenden Kameraden auf zur Kläranlage Arbesbach.
Die erste Station war eine Aluleiter mit daraufstehenden Wasserbehältern. Ziel war es die Leiter mittels Hebekissen anzuheben ohne Wasser zu verschütten. Vorhandes Pölzmaterial sollte bis zu einer gewissen Höhe als Sicherung untergelegt werden.
Die Handhabung und Steuerung der Hebekissen konnten so alle Kameraden testen.
Station zwei, die Hebekissen sollten praxisnah eingesetzt werden. Annahme war, dass eine Person (Holz-Dummy) unter einem großen Stein eingeklemmt war. Nach kurzer gemeinsamer Absprache wurde der Stein soweit angehoben und gesichert, dass die Person darunter hervorgezogen werden konnte.
Die dritte Station befasste sich mit einem anderen Thema. Der Klärwärter kletterte in einen Brunnenschacht, stürzte und konnte sich selbst nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien. So die Annahme. Als erste Maßnahme wurde das Gasmessgerät eingesetzt um sicherzugehen, dass sich im Schacht keine Atemgifte befinden. Während ein Kamerad bereits zu dem verletzten abstieg, wurde parallel mit den Steckleitern eine Hebevorrichtung aufgebaut. Dem Verletzte konnte so schonend aus dem Brunnen gezogen werden. Um den Gewichtsunterschied zwischen Übungspuppe und echter Person zu zeigen wurde auch der Feuerwehrmann herzaufgezogen. In diesem Fall, da der Verletzte ansprechbar war, entschied man sich für eine schonende Rettung. Sollte die Person nicht ansprechbar sein würde man sich wahrscheinliche für eine "Crash-Rettung" entscheiden. Dazu wird eine Bandschlinge um die Beine des Verletzten gelegt um diesen schnellstmöglich kopfüber aus der Gefahrenzone zu bringen.
Die Resonanz der Übung war gut, Kommandant HBI Clemens Huber zeigte sich zufrieden, dass der Übungsbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.