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Schwierige Traktorbergung - Arbesbach | 28.07.2021

Datum: 28.07.2021
Alarmstufe: T1
Alarmierung: 18:36 Uhr
Einsatzende: 22:15 Uhr
Alarmierung: Pager, blaulichtSMS
Einsatzleiter: HBI Clemens Huber
Eingesetzte Fahrzeuge:

LFA-B Arbesbach

KDO Arbesbach

Eingesetzte Feuerwehren:
  • FF Arbesbach

Am Mittwoch, dem 28.07.2021 wurde die FF Arbesbach zu einer "T1-Fahrzeugbergung - Traktor umgefallen" alarmiert. Der Unfallort Richtung Etlas konnte rasch gefunden werden, da dieser von der Bundesstraße einsichtig war.

Am Einsatzort angekommen fanden die Kameraden ein umgestürztes Gespann aus Traktor und Güllefass vor. Der Lenker wurde bei dem Vorfall lediglich leicht verletzt, verblieb aber an der Unfallstelle.

Der Landwirt wollte mit seinem voll beladenen Güllefass (10.000 L) einen abschüssigen Weg zum Feld zufahren. Das durch die vielen Regenfälle aufgeweichte Erdreich an der Böschung dürfte nachgegeben haben, wodurch das Gespann abrutschte und umstürzte.

Nach ersten Sicherungsmaßnahmen wurde mit der Bergung begonnen. Ein gemeinsames Aufstellen von Traktor und Anhänger war nicht möglich. Ebenso schlugen die ersten Maßnahmen um das Güllefass vom Traktor zu trennen fehl. Um das Gewicht der Ladung zu reduzieren wurden Rohrleitungen organisiert um die Gülle kontrolliert abzulassen.

Nach weiteren Sicherungsmaßnahmen, der Traktor wurde inzwischen mit dem Greifzug rückgesichert, konnten Teile der Anhängerdeichsel abgeschraubt werden um so das Gespann endlich trennen zu können.

Der Traktor konnte dann mit der Seilwinde des LFA-B Arbesbach ohne weitere Probleme auf die Räder gestellt werden. Das Unfallfahrzeug wurde mit einem weiteren Traktor von der Unfallstelle verbracht.

Zur Bergung des Güllefasses musste das Feuerwehrfahrzeug neu positioniert werden. Um den Anhänger beim Aufstellen rücksichern zu können wurde der Greifzug in Position gebracht. So konnte auch der Anhänger wieder auf die Räder gestellt werden. Auch dieser wurde gleich von einem anderen Traktor abtransportiert.

Ein sehr fordernder, schweißtreibender und geruchsintensiver Einsatz für die Kameraden. Zeitweise mussten die Arbeiten bei strömendem Regen durchgeführt werden.

Nach über drei Stunden konnten die Kameraden ins Feuerwehrhaus einrücken und alle Gerätschaften reinigen und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

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