Datum: | 12.01.2025 |
Alarmstufe: | B2 |
Alarmierung: | 06:59 Uhr |
Einsatzende FF Arbesbach: | 10:00 Uhr |
Alarmierung: | Sirene, Pager, blaulichtSMS |
Einsatzleiter: | HBI Clemens Huber |
Eingesetzte Fahrzeuge: | |
Eingesetzte Feuerwehren:
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Weitere Einsatzkräfte:
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Zum ersten Einsatz des Jahres 2025 wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Arbesbach früh am Sonntagmorgen alarmiert. Laut Meldung war die katholische Pfarrkirche in Arbesbach verraucht, nähere Details waren zunächst nicht bekannt.
Bereits im Feuerwehrhaus, während die Fahrzeuge besetzt wurden, erteilte der Einsatzleiter den Befehl, einen Atemschutztrupp auszurüsten. Nach einer kurzen Anfahrt vom Feuerwehrhaus bis zum Hauptplatz rückte der erste Atemschutztrupp mit einer Löschleitung sofort ins Innere der Kirche vor. Der Innenraum war vollständig verraucht, ein offenes Feuer war jedoch nicht mehr sichtbar. Der Atemschutztrupp löschte vorhandene Glutnester ab.
Der weitere Einsatz aller Feuerwehrkräfte konzentrierte sich darauf, den Innenraum der Kirche rauchfrei zu bekommen. Dazu wurden insgesamt drei Überdruckbelüfter in Stellung gebracht, und mehrere Fenster sowie andere Öffnungen wurden geöffnet.
Ein weiterer Atemschutztrupp kontrollierte den Glockenturm sowie den Dachboden über dem Kirchengewölbe. Hier wurde lediglich eine leichte Verrauchung festgestellt.
Mit der Wärmebildkamera aus dem Abschnitt Gr. Gerungs wurde der gesamte Brandbereich überprüft, um eine mögliche weitere Brandausbreitung auszuschließen. Bis auf die Feuerwehr Arbesbach konnten alle anderen Wehren anschließend abrücken und ihre Einsatzbereitschaft wiederherstellen.
Die Verrauchung der Kirche wurde beim morgendlichen Aufsperren entdeckt, woraufhin umgehend die Feuerwehr alarmiert wurde. Neben den Feuerwehren standen auch das Rote Kreuz, der Samariterbund Groß Gerungs und die Polizei im Einsatz. Noch während die Feuerwehrkräfte aus Arbesbach vor Ort waren, trafen Brandermittler der Exekutive ein und nahmen die Ermittlungen auf.
Glücklicherweise kamen bei diesem Einsatz keine Personen zu Schaden. Der Sachschaden dürfte jedoch beträchtlich sein.
Ein großer Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit!
Seitens der Feuerwehr waren 4 Wehren mit 49 Mann und 7 Fahrzeugen beteiligt.
Nachtrag 12.01.2024, 17:30 Uhr:
Ursache für den Brand dürfte lt. Polizei ein technischer Defekt eines elektrischen Geräts sein.
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